Ersatz Wasserleitung und Aufhebung Freileitungen
Einwohnergemeinde Rütschelen, onyx AG
Ersatz Wasserleitung und Aufhebung Freileitungen
1922 wurde in der Gemeinde Rütschelen die Wasserversorgung gegründet und das Versorgungsnetz erstellt. Auch die besten Leitungen erreichen irgendwann den Zeitpunkt, an welchem sie ersetzt werden müssen. Zwischen 2018 und 2022 erneuerte die Gemeinde Rütschelen die Hauptleitungen des Wasserversorgungsnetzes. Wir durften mit der Gemeinde die rund 2.5 km Wasserleitung in vier Etappen ersetzen. Durch die routinierte Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten alle Etappen zur Zufriedenheit der Gemeinde ausgeführt werden.
In einer ersten Etappe wurden 2018 die Transportleitung der Wasserversorgung im Spiegelberg (DN200, L= 380 m) und die Versorgungsleitung im Flösch (DN125, L = 310 m) ersetzt. Zeitgleich hat die onyx die Hauptleitung und die Hauszuleitungen ersetzt sowie die Trafostation Wil erstellt. Die Querung des Dorfbachs mittels Richtpressbohrung war aufgrund der vorhandenen, teils wasserführenden Bodenschichten das anspruchsvolle Highlight der Ausführungsarbeiten.
Die zweite Etappe wurde Ende 2019 fertiggestellt und umfasst die Transportleitung der Wasserversorgungsleitung im Flösch (DN180, L = 600 m) und die Versorgungsleitungen im Chüngelgässli (DN125, L = 350 m) sowie die Leitungen der onyx und die Verteilkabinen. Gleichzeitig wurde im Chüngelgässli die Strasse inkl. Fundation saniert.
Im Februar 2021 konnte mit der dritten Etappe begonnen
werden. Zwischen Beienbachstrasse und Lehbachgasse wurde auf einer Länge von
ca. 400 m die Transportleitung (DN180) im Bereich der Kantonsstrasse ersetzt,
die öffentliche Beleuchtung erneuert und die Freileitung der onyx in den
Strassenbereich verlegt.
2022 folgte dann die letzte Etappe von ca. 500 m Länge in der Kantonsstrasse, welche
die Etappen von 2021 und 2019 verbindet. Dabei musste der Rütscheler Dorfbach mittels
Spülbohrung gequert und die Zufahrten für Anwohner und Betriebe aufrechterhalten
werden.
Bereits im Vorfeld wurde zusammen mit der Gemeinde und dem Strasseninspektorat
der Bauablauf geklärt, da aufgrund der beengten Platzverhältnisse die
Durchfahrt nicht garantiert werden konnte. Gemeinsam mit der Bauunternehmung
wurde der Bauablauf optimiert, um die Einschränkungen für die Anwohner
möglichst gering zu halten.